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BRB spendet für Menschen in Not

Soziales Engagement

Mit je 1.000 Euro unterstützt die BRB alljährlich wohltätige Organisationen in allen fünf Netzen im Namen ihrer Zeitkarten-Abonnement-Kunden. Heuer sind es die Tafeln in Aichach, Buchloe, Freilassing, Gmund am Tegernsee und Rosenheim. Die erste Tafel wurde vor rund 20 Jahren gegründet, heute finden sich Tafeln fast überall in Deutschland. Auch in Kommunen entlang der Streckennetze der BRB gibt es einige und fünf davon hat BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann herausgesucht, um dort zu helfen, wo die BRB fährt und die Mitarbeitenden der BRB auch zu Hause sind.

Wir alle tragen soziale Verantwortung und mit unserer Spende wollen wir wenigstens einen kleinen Beitrag leisten und honorieren, was vor Ort von vielen unheimlich fleißigen Helferinnen und Helfern ehrenamtlich geleistet wird.
Arnulf Schuchmann, BRB-Geschäftsführer
Spendenscheck
BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überreicht Susanne Steger, Leiterin der Tafel Aichach, den Spendenscheck über 1.000 Euro. Foto (BRB)

Frage: Im vergangenen Jahr hat die BRB verschiedene Kriseninterventionsteams unterstützt. Weshalb fiel die Wahl heuer auf Tafeln

Arnulf Schuchmann: Wir unterstützen in diesem Jahr mit unserer Weihnachtsspende Tafeln, weil wir die Not der Menschen, die nicht genug Geld haben, um sich selbst zu versorgen, deutlich gespürt haben, als die ersten Geflüchteten aus der Ukraine zu uns gekommen sind. Damals wurde auch die Bayerische Regiobahn aktiv und stellte einen Zug in Freilassing ab, der den Geflüchteten als sichere Anlaufstelle für die ersten Stunden und die erste Nacht diente und von BRB-Mitarbeitenden betreut wurde. Sanitäranlagen, ein warmes Plätzchen, Lebensmittel, Spielzeug für die Kinder, das konnten wir den Menschen geben und es war toll zu sehen, mit wie viel Begeisterung unsere Mitarbeitenden in ihrer Freizeit halfen.

Frage: Sie haben verschiedene Tafeln besucht, mit den Ehrenamtlichen gesprochen. Für was wird das Geld dort verwendet?

Arnulf Schuchmann: Nicht bei allen Tafeln reichen die gespendeten Lebensmittel für die vielen Menschen, die sich Woche für Woche anstellen. Gerade lang haltbare Lebensmittel wie Zucker oder Mehl werden zugekauft, denn die bekommen die Tafeln selten in Supermärkten geschenkt. Aber auch für neue Winterreifen oder als Finanzspritze für einen dringend nötigen, neuen Kühlwagen werden die 1.000 Euro verwendet. Andere können damit einen Teil ihrer Heizkosten begleichen. Geld wird überall gebraucht und Geld fehlt überall.

Spendenscheck
BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann (rechts) überreicht Thomas Althen, stellvertretender Leiter, und Petrika Kolodziezyk, Leiterin der Gmunder Tafel, den Spendenscheck über 1.000 Euro. Foto: (BRB)

Frage: Sie haben verschiedene Tafeln besucht, mit den Ehrenamtlichen gesprochen. Für was wird das Geld dort verwendet?

Arnulf Schuchmann: Nicht bei allen Tafeln reichen die gespendeten Lebensmittel für die vielen Menschen, die sich Woche für Woche anstellen. Gerade lang haltbare Lebensmittel wie Zucker oder Mehl werden zugekauft, denn die bekommen die Tafeln selten in Supermärkten geschenkt. Aber auch für neue Winterreifen oder als Finanzspritze für einen dringend nötigen, neuen Kühlwagen werden die 1.000 Euro verwendet. Andere können damit einen Teil ihrer Heizkosten begleichen. Geld wird überall gebraucht und Geld fehlt überall.

Frage: Was hat Sie bei den Gesprächen mit Tafel-Vertreter*innen besonders beeindruckt?

Arnulf Schuchmann: Wir alle tragen soziale Verantwortung und mit unserer Spende wollen wir wenigstens einen kleinen Beitrag leisten und honorieren, was vor Ort von vielen unheimlich fleißigen Helferinnen und Helfern ehrenamtlich geleistet wird. Die vielen Stunden, die da Woche für Woche unentgeltlich zusammenkommen – das hat mich sehr beeindruckt. Die 1.000-Euro-Spenden helfen gerade auch Kindern und Jugendlichen, denn die Geldnot ihrer Eltern trifft sie besonders hart. Daneben sind auch viele Senior*innen auf die Lebensmittelspenden angewiesen. Sie bleiben oft aus Scham weg und hätten doch gute Nahrungsmittel bitter nötig.

Spendenscheck
Helmut Hermann, Kundencenter-Teamleiter bei der BRB (links) , übergab Stefan Dillig vom Vorstand des Vereins „Holzkirchen hilft“ den Spendenscheck. Foto: (BRB)

Frage: Heuer fanden der Simon-Judi-Markt in Holzkirchen und der Kathreinmarkt in Prien am Chiemsee nach einer Coronapause endlich wieder statt. Dort haben Mitarbeitende der BRB Fundsachen verkauft. In Holzkirchen für den Verein „Holzkirchen hilft“, in Prien für den Verein „Hilfe für Bürgerinnen und Bürger Prien am Chiemsee“. Wie viel Geld kam zusammen?

Arnulf Schuchmann: Wir haben die Summe jeweils auch auf 1.000 Euro aufgestockt. Die beiden Vereine kümmern sich um in Not geratene Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinden und auch hier unterstützen wir gerne. Außerdem sind viele Fundsachen viel zu schade zum Wegwerfen.

Viele Fundsachen sind zu schade zum Wegwerfen.
Arnulf Schuchmann, BRB-Geschäftsführer
Spendenscheck
BRB-Marketingleiterin Sabine Floßmann übergibt den Spendenscheck an Priens Bürgermeister Andreas Friedrich. Foto: (BRB)

Frage: Was passiert denn mit Fundsachen, die keiner abholt und was wird oft vergessen?

Arnulf Schuchmann: Der vergessene Regenschirm ist der Klassiker unter den Gegenständen, die Fahrgäste in den Zügen liegen lassen. Dicht gefolgt von Handy, Geldbörse, Jacke und Handschuhen. Aber auch ein Teddybär in Kleinkindgröße, eigentlich unübersehbar, landete bei den Fundsachen der BRB und wurde nie abgeholt. Fahrräder, Musikinstrumente, Koffer – die Liste ließe sich unendlich fortführen. Sechs Monate werden die Gegenstände aufbewahrt, dann können sie, je nach Zustand, entsorgt oder verkauft werden. Der Erlös geht dann eben an karitative Einrichtungen.

Frage: Und was mache ich, wenn ich im Zug etwas liegengelassen habe? Wie bekomme ich es wieder?

Arnulf Schuchmann: Auf der Webseite der BRB kommt man mit einem Klick zum „Fundbüro“ und erfährt, wie man Liegengebliebenes ganz einfach wieder zurückbekommen kann. Vorausgesetzt, es findet jemand und gibt es auch ab.

Alle Infos zu Fundsachen: Fundbüro

Spendenscheck
BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überreicht Erika Kloss, Leiterin der Tafel Freilassing, den Spendenscheck über 1.000 Euro.
Spendenscheck
BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überreicht Elisabeth Bartl, Leiterin der Tafel Rosenheim, den Spendenscheck über 1.000 Euro.