Wo Straße und Schienen sich kreuzen: Bayernweit gibt es knapp 3300 Bahnübergänge, welche den Bürgern die Chance bieten, Schienen sicher zu überqueren. Doch bei der Überquerung passieren oft Unfälle mit teils tödlichen Folgen. Am häufigsten kommt es zu Kollisionen mit PKW. Dabei gibt es klare Regeln, wie man sich an Bahnübergängen verhalten muss, damit es nicht zu einer lebensgefährlichen Situation kommt. Jeder Übergang, egal ob mit oder ohne Schranken, wird mittels Verkehrszeichen angekündigt: Weiß-rote Baken weisen in 240 Metern, 160 Metern und 80 Metern Entfernung auf den Übergang hin, unmittelbar vor dem Kreuzungspunkt signalisiert das Andreaskreuz, dass der Schienenverkehr Vorrang hat. Zudem warnen Züge mit Pfeifsignalen die Verkehrsteilnehmer an technisch ungesicherten Stellen.
Mehr als 95 Prozent aller Unfälle an Bahnübergängen sind auf ein Fehlverhalten der Autofahrer oder Fußgänger zurückzuführen, durchschnittlich jeder vierte endet tödlich.
Im Freistaat Bayern ereignen sich im Jahr ca. 50 Unfälle an Bahnübergängen, hauptsächlich ausgelöst durch fehlerhaftes Verhalten am Übergang.
Ursachen für Unfälle sind:
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Weiteres Video der Tegernseer Stimme zur Schnellbremsung am 21.10.21
Oft werden die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt (allein 2023 kam es bayernweit zu rund 50 Bahnübergangsunfällen aus unterschiedlichen Gründen). Um daher Bahnübergänge sicher zu passieren, befolgen sie bitte unsere allgemeinen Tipps, speziell auch für das Auto:
Die Verhaltensregeln sind sehr wichtig. Durch die Beachtung schützen Sie Ihr und das Leben anderer Menschen. Wir sagen vielen Dank und wünschen Ihnen allzeit eine gute und v.a. sichere Fahrt!