Das Coronavirus: Was muss ich beim Zugfahren beachten?

Das Coronavirus beherrscht aktuell die Medienlandschaft; man liest eigentlich nichts anderes mehr. Anfang des Jahrs wurden die ersten Fälle bekannt, damals noch beschränkt auf die sehr ferne chinesische Millionenstadt Wuhan. In unserer globalisierten Welt, in der alle Menschen enger verbunden sind, sind allerdings Ländergrenzen auch für Viren kein Hindernis mehr und so meldeten ab Februar dieses Jahres auch die Länder Südkorea, Iran und schließlich Italien und Deutschland Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus.

Aber was bedeutet das für euch als Fahrgäste an Bord der Züge von Meridian, BOB und BRB? Zunächst einmal stehen wir natürlich mit den zuständigen Behörden in Kontakt und können kurzfristig je nach Situation über angebrachte Sicherheitsmaßnahmen für euch als Fahrgäste und unsere Mitarbeitenden entscheiden. Darüber halten wir euch über unserer Webseite auf dem Laufenden. Es ist nachvollziehbar, dass man bei der momentanen Informationsflut leicht den Überblick verlieren kann. Darf ich jetzt das Haus nicht mehr verlassen? Muss ich dem Gesundheitsamt melden, wenn neben mir jemand hustet? Soll ich meine Kinder zuhause behalten und nicht mehr zur Schule oder in den Kindergarten gehen lassen? Das Robert-Koch-Institut (RKI) ist das zentrale Krankheitsüberwachungs- und -präventionsinstitut in Deutschland. Dort laufen alle Fäden und Informationen zusammen. Was das RKI kommuniziert, ist zu 100% verlässlich. So zum Beispiel zusammen mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die generellen Hygieneregeln zum Schutz vor dem Coronavirus. Das RKI erlässt Empfehlungen für Behörden, die die konkrete Umsetzung anordnen und überwachen. Und da kommen wir ins Spiel: So kann zum Beispiel die Bundespolizei, die für die Sicherheit im Zug zuständig ist, bestimmte Maßnahmen anordnen, die wir dann zu befolgen haben.

Generell gilt für unsere Züge keine Abweichung gegenüber eurem normalen Verhalten unterwegs: Hände waschen nicht vergessen (vor allem bevor ihr während der Fahrt esst oder trinkt), in die Armbeuge niesen oder husten und einfach ein bisschen Abstand zwischen euch und offensichtlich kranke Mitreisende bringen. Zusätzlich sind unsere Kolleg*innen an Bord von der Bundespolizei angewiesen, offensichtlich kranke Fahrgäste zu befragen und ihnen einen Fragebogen auszuhändigen. Solltet ihr einen bekommen, füllt ihn bitte gewissenhaft aus und gebt die Wahrheit (und nichts als die Wahrheit) an, denn der Fragebogen hilft den Behörden bei eventuell weiteren Maßnahmen, um dem Coronavirus den Garaus zu machen. Wenn wir euch eine sog. Aussteigerkarte zum Ausfüllen mitgeben, geht ebenso gewissenhaft vor. Ihr könnt sie dann unseren Kollegen an Bord geben, oder dem für euch zuständigen Gesundheitsamt per Post schicken.

Alles in allem: Kein Grund zur Panik vor dem Coronavirus an Bord unserer Züge. Und bei Fragen könnt ihr uns jederzeit schreiben: kommunikation@bayerischeoberlandbahn.de - oder Euch nochmals hier die FAQs durchlesen.