Das Netz Oberland: fünf Millionen Fahrgäste und 2,1 Millionen Zugkilometer pro Jahr, 31 Fahrzeuge und landschaftlich traumhafte Strecken! Seit 25 Jahren ist die BRB jetzt von München über Holzkirchen nach Lenggries, Tegernsee und Bayrischzell unterwegs. Die besondere Herausforderung und gleichzeitig der besondere Service für die Fahrgäste war und ist das Kuppeln und Flügeln in Holzkirchen und Schaftlach. Man kann bequem im Zug sitzen bleiben, Umsteigen entfällt. Am 29. November 1998 fuhr der erste Zug, gefeiert wurde das Jubiläum aber bereits jetzt in Lenggries und das war die richtige Entscheidung, denn bei strahlendem Sonnenschein macht es mehr Spaß als im herbstlichen Nieselregen im November.
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Wo heute hochmoderne LINT-Züge der Firma Alstom fahren, begann man vor 25 Jahren mit Integral-Fahrzeugen der „Jenbacher Werke“. Die Firma ist inzwischen als Hersteller von Schienenfahrzeugen vom Markt verschwunden, die BRB dagegen ist noch da und deutlich gewachsen in den 25 Jahren ihres Bestehens. Heute ist die Bayerische Regiobahn mit knapp 150 Fahrzeugen und 850 Mitarbeitenden in fünf Netzen unterwegs: Oberland, Chiemgau-Inntal, Berchtesgaden-Ruhpolding, Ammersee-Altmühltal und Ostallgäu-Lechfeld. Von Ingolstadt über Augsburg nach Füssen, von München über Rosenheim bis nach Salzburg und Kufstein und eben auch im Oberland. Tegernsee, Chiemsee, Schliersee, Ammersee – wo es in Südbayern besonders schön ist, da fährt die BRB. Über 30 Millionen Fahrgäste – Pendlerinnen, Ausflüglerinnen und Urlauberinnen, Schülerinnen, Gelegenheitsnutzer*innen und Vielfahrende – kommen so im Jahr zusammen.
Mit gesundem Wachstum wurde die BRB zum zweitgrößten Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) nach der Deutschen Bahn in Bayern. Natürlich mit großem Abstand zur DB, aber erst dahinter reihen sich die anderen privaten EVUs auf den weiteren Plätzen ein. Dass die Größe auch mit Qualität einhergeht, freut umso mehr. Das Netz Oberland hat Ende 2022 den Bayerischen Eisenbahnpreis für seine Qualitätssteigerung in den vergangenen Jahren bekommen. Und die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die den Preis verleiht, prüft sehr genau, wer ihn bekommt.
Da konnte man beim „Tag der offenen Tore“ schon mal die Sektkorken knallen lassen, auch wenn der eigentliche Grund vier Zugtaufen waren. Die Züge werden erst von Kirchenvertretern gesegnet und auch mit Weihwasser bespritzt, danach kommen die Taufpaten an die Reihe und dürfen das Wappen und den Schriftzug der taufenden Gemeinde, Stadt oder des Landkreises enthüllen, und dann, wie bei der Formel 1, den Zug noch mit Sekt bespritzen. Als Erinnerung gibt es obendrein noch eine Urkunde, beispielsweise fürs Amtszimmer im Rathaus. Die BRB bekennt sich mit dieser Tradition zu den Regionen, in denen die Züge fahren, denn neben den Fahrgästen, die dort ansässig sind oder Urlaub machen und Erholung suchen, wohnen und arbeiten auch Mitarbeitende der BRB in den Regionen. So besteht eine enge Verbindung untereinander und gerade im Oberland mit dem BRB-Verwaltungssitz Holzkirchen ist das Unternehmen vor Ort und ansprechbar für alle Belange.
Noch heute arbeiten Personen aus den Anfangsjahren bei der BRB, manch einer ist die gesamten 25 Jahre schon an Bord. Neue Mitarbeitende sind immer herzlich willkommen. Und auch beim Jubiläum in Lenggries konnten sich Interessierte anschauen, was die BRB zu bieten hat. Denn neben Triebfahrzeugführerinnen und Kundenbetreuerinnen werden in den Werkstätten auch Mitarbeiter*innen für technische Berufe gesucht. Bewerben lohnt sich: Einsteigen bei der BRB
Übrigens: Das Netz Ammersee-Altmühltal besteht seit 15 Jahren, das Netz Chiemgau-Inntal seit zehn Jahren, das Netz Ostallgäu-Lechfeld seit fünf Jahren und das „Küken“ unter den Netzen, Berchtesgaden-Ruhpolding, seit zwei Jahren. Es gibt also weitere Jubiläen, um die eine oder andere Sektflasche knallen zu lassen und Züge zu segnen.
Pressesprecherin, BRB