Teufelsküche

Inmitten des Landsberger Wildparks befindet sich die sagenumwobene Teufelsküche. Der Legende nach lebte einst eine Frau in Landsberg, welche zu damaliger Zeit als Hexe galt. Als nach ihrem Tod die Überreste aus ihrem Grab verschwunden waren und nur ein Kohlehaufen aufzufinden war, bekamen die Bewohner Landsbergs Angst und kamen auf die Idee, die Überreste im Wasser der unergründlichen Teufelsküche zu verstreuen. Sobald sie jedoch an der Teufelsküche ankamen, entfachte sich die Kohle zu einem großen Feuer. Der Qualm dieses Feuers soll die ganze Nacht über sichtbar gewesen sein.

Heutzutage wird aus Teilen des Teufelsküchen-Stausees Trinkwasser für die Stadt Landsberg gewonnen. Es bleibt jedoch durch das kristallklare Wasser in einem spektakulären türkisblauen Farbton noch heute ein mystischer Ort voller Geheimnisse.

Zur Anreise von München die BRB in Richtung Füssen (Netz Ostallgäu-Lechfeld) nehmen und in Kaufering in die BRB Richtung Landsberg (Netz Ammersee-Altmühltal) umsteigen. Vom Bahnhof Landsberg (Lech) aus die Lechbrücke überqueren, der Wanderweg startet auf dem Wildparkweg. Entlang des Lechs sind zahlreichen Infotafeln zur Natur und Geologie aufgebaut, außerdem gibt es inmitten des Wildparks auch ein Wildgehege. Nach ungefähr 3 Kilometern Fußpfad dem „Lech-Höhenweg“ auf der rechten Seite folgen. Sobald Sie den Lechstausee erreichen, sind es nur noch wenige Meter bis zum türkisblauen Wasser des Teufelsküchen-Stausees.

Dort können Sie entweder die Gaststätte Teufelsküche im Lechpark Pössinger Aubesuchen oder am Seeufer 700 Meter weiter nach Pitzling zum Schloss Pöring gegangen (dort steht u.a. eine kleine Wallfahrtskirche).

Der Rückweg ab der Teufelsküche führt 1,2 Kilometer am Lech-Stausee entlang, bis Sie wieder auf das Gatter des Wildparks stoßen und von dort den Rückweg nach Landsberg am Lech und zum Bahnhof antreten können.

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