Bayerische Oberlandbahn GmbH entwickelte zusammen mit bifa-Umweltinstitut und LMU München Maßnahmenkatalog zur Anpassung an den Klimawandel. Umweltbundesamt nominiert Meridian für den „Blauen Kompass“. Öffentliche Online-Abstimmung läuft bis 9. Mai.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat mit dem Meridian ein erfolgreiches bayerisches Projekt zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels für den „Blauen Kompass“ nominiert. Bis zum 9. Mai konkurriert er bei einer Onlineabstimmung in der KomPass-Tatenbank (www.uba.de/tatenbank) des Umweltbundesamts um den Publikumspreis: Jeder ist eingeladen, an der Abstimmung teilzunehmen.
Unter dem Motto „Blauer Kompass – Anpassungspioniere gesucht“ zeichnet das UBA bereits zum dritten Mal lokale und regionale Maßnahmen aus. Die Projekte helfen dabei, sich auf Folgen des Klimawandels wie Hitzewellen oder Stürme vorzubereiten. Die Organisation der diesjährigen Wettbewerbsrunde hat die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) übernommen.
Extremwetter ist eine Belastungsprobe für das öffentliche Transportsystem. Wie sind Mensch und Technik vor Schäden zu schützen? Wie wird im Störungsfall kommuniziert? Diese und weitere Fragen hat die Bayerische Oberlandbahn GmbH am Beispiel der Marke Meridian untersucht und gemeinsam mit dem bifa Umweltinstitut und der Universität München eine umfangreiche Anpassungsstrategie entwickelt.
Ob die Bayerische Oberlandbahn GmbH, die den Meridian betreibt, zusätzlich zum Gewinn des Publikumspreises mit dem „Blauen Kompass“ ausgezeichnet wird, entscheidet eine Expertenjury Ende Mai. Die Sieger werden am 22. Juni 2018 im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Sie erhalten jeweils eine Trophäe sowie Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu jedem Projekt wird außerdem ein Kurzfilm gedreht, der auf der Preisverleihung präsentiert und den Gewinnern für ihre Kommunikation zur Verfügung gestellt wird.