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Dauergast „Schlawiner“ profitiert ebenfalls von 1.000-Euro-Spende der BRB

Viele kleine und große Spenden und manche Erbschaft ermöglichen es dem Tierheim Ostermünchen, mit hohem ehrenamtlichem Engagement für Hunde, Katzen und auch Kleintiere ein Übergangszuhause zu schaffen, das in einem top Zustand ist. Tilman Rieger, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mensch und Tier, die das Tierheim Ostermünchen betreibt, und sein Team halten alles gut in Schuss, es ist blitzsauber und jeder Kratzbaum, jeder Futternapf steht wohlgeordnet an seinem Platz. „Ohne die Hilfe unserer Ehrenamtlichen könnten wir die Arbeit nicht in vollem Umfang leisten, denn zum Katzenstreicheln oder Gassigehen mit Hunden haben unsere hauptamtlichen Mitarbeitenden kaum Zeit, obwohl diese Zuwendung für die Tiere enorm wichtig ist“, erzählt Rieger.

BRB-Geschäftsführer und Hundebesitzer Arnulf Schuchmann und Martina Binsteiner-Witzl, Stellvertretende Leiterin Tarif und Katzenbesitzerin, genossen beide sichtlich den Besuch bei den Hunden und Katzen zum Streicheln. Sie hatten aber auch einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro im Gepäck. Futter, Energie, Tierarzt – auch im Tierheim ist die allgemeine Kostensteigerung zu spüren. Obwohl mit dem Tierheim-eigenen Büchermarkt immer wieder Euros hereinkommen, das Tierheim zwei große Flohmärkte im Jahr auf dem Parkplatz des Mediamarktes in Rosenheim und zusätzliche Veranstaltungen auf der Festwiese im Tierheim organisiert, ist jede noch so kleine Spende willkommen. Beim Fundsachenverkauf der BRB in Prien am Chiemsee im vergangenen Herbst waren die 1.000 Euro zusammengekommen. Die BRB versucht, nicht abgeholte Fundsachen – selbstverständlich unter Wahrung der sechsmonatigen Aufbewahrungsfrist – anschließend sozialen Organisationen zur Verfügung zu stellen. Während des Besuches der BRB erhielt Tilman Rieger einen Anruf, ob denn auch Handtücher, Decken oder Bettwäsche gebraucht würden. Na klar, auch das hilft. In jedem der Katzen- und Hundezimmer, alle mit Außenbereich und Zugang zur Wiese, liegen Decken und die Waschmaschine läuft fast Tag und Nacht.

Gesucht werden auch Gassigeher, die bei schlechtem Wetter den Weg nach draußen nicht scheuen und auch unter der Woche Zeit haben, Hunde auszuführen. Wer es lieber gemütlich mag, kann zum Katzenstreicheln kommen. Manche der Miezen wurden nicht richtig sozialisiert, müssen erst Vertrauen zu Menschen aufbauen und das beginnt mit Streicheleinheiten. Seit ein paar Jahren wohnt übrigens Kater „Schlawiner“ im Tierheim. Tilman Rieger erzählt: „Er wurde nicht bei uns abgegeben. Eines Tages war er einfach da, saß im Gehege unserer „Scheuchis“, scheuer Katzen, die dauerhaft im Tierheim wohnen, und mehrmalige Versuche, ihn wieder hinauszukomplimentieren, scheiterten. Wie er in das Gehege reingekommen ist, wissen wir bis heute nicht.“ Inzwischen ist „Schlawiner“ ganz im Tierheim eingezogen und darf dort lebenslang bleiben. Bildunterschriften:

Den 1.000-Euro-Scheck der BRB übergaben Geschäftsführer Arnulf Schuchmann und Martina Binsteiner-Witzl, Stellvertretende Leiterin Tarif, an Tierheimleiter Tilman Rieger (von links), im Vordergrund Hundedame Lana.

Im Tierheim Ostermünchen kümmert man sich liebevoll um die Schützlinge, davon konnten sich Martina Binsteiner-Witzl, Stellvertretende Leiterin Tarif, und Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überzeugen.